Zu einem Zimmerbrand in Westerfilde, Grollmannsweg rückte die Feuerwehr aus. Einen 53-jährigen Mann mussten die Blauröcke aus seiner bereits völlig verrauchten Wohnung retten. Das Feuer war im Zimmer des 23-jährigen Sohnes aus noch unbekanntem Grund ausgebrochen und drohte auf andere Zimmer überzugreifen.
Der Mann wurde nach seiner Rettung von einem Notarzt versorgt und anschließend mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Der während der Rettungsmaßnahmen nach Hause kommende Sohn erlitt noch auf der Straße einen Schock und musste ebenfalls notärztlich versorgt.
Das Feuer war anschließend schnell gelöscht, der Sachschaden beträgt ca. 30.000 Euro.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 40 Kräften im Einsatz.
Wir dachten das ganze Haus brennt ab. Ich wollte Einkaufen Fahren. Da ich oberhalb des Grollmannsweges wohne, war da kein Durchkommen mehr. Löschzüge mit ausgefahrenen Leiterwagen und Krankenwagen versperrten den gesamten Grollmannsweg. Starke Rauchschwaden zogen aus dem brennenden Zimmer. Anschließend wurden Liegen und weitere Möbelstücke aus dem brennenden Zimmer von der Feuerwehr geworfen.
Am schlimmsten fand ich das unachtsame Mieter trotz der Gefahr des übergreifens des Feuers auf andere Wohnungen im Haus einfach auf Ihren Balkon gingen unterhalb der Brennenden Wohnung und das spektakel seelenruhig anzuschauen. Auch aus dem direkten Nachbarhaus schauten die Mieter einfach nur rüber. Unfassbar wie sich die Menschen immer wieder in Gefahr bringen. Man hätte beide Häuser vorsichtshalber Räumen müssen und die leichtsinnigen Mieter evakuieren müssen bis der Brand vollständig gelöscht war.