12.07.2014 -Gegen 21:30 Uhr zog ein kurzes aber heftiges Unwetter über den Dortmunder Südwesten. Dadurch kam es in der Nacht zu 164 Einsätzen. Für die Feiwillige Feuerwehr wurde Vollalarm ausgelöst.
Die Einsätze gliederten sich in vollgelaufene Keller, überflutete Unterführungen und in zwei Fällen konnten Passanten ihren PKW nicht mehr eigenständig verlassen.
Im Bereich der Diedrichstraße trat die Emscher über die Ufer und überflutete zahlreiche Keller mehrerer Wohngebäude. Etwa 45 Einsatzkräfte waren die ganze Nacht damit beschäftigt, teilweise mit mehr als zehn Tauchpumpen gleichzeitig, das Schmutzwasser aus den Kellern zu pumpen. Die betroffenen Straßenzüge (hier: Diedrichstraße und der Kreuzungsbereich an der Martener Straße) mussten aus Sicherheitsgründen geräumt und stromlos geschaltet werden.
Insgesamt waren mehrere Einsatzfahrzeuge der Berufsfeuerwehr und über 30 Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Zu Spitzenzeiten waren bis zu 140 Kräfte der Feuerwehr mit der Beseitigung der Unwetterlage beschäftigt
Im Nachgang zu dem Starkregen mussten im Laufe der Nacht und des heutigen Vormittags weitere Einsatzstellen abgearbeitet werden. In Summe zählt die Einsatzleitstelle der Feuerwehr bisher 164 Unwetterlagen, die von knappp 400 Einsatzkräften abgearbeitet wurden. Allein die 19 Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr waren mit 35 Fahrzeugen und über 300 Frauen und Männern in ihrer Freitzeit im Einsatz, um die Wassermassen zu bekämpfen.
An der Diedrichstraße wurde in der Nacht eine Börgerpumpe eingesetzt, die mit ihrem Fördervermögen von bis zu 5.000 Liter pro Minute zu den leistungsfähigsten Pumpen der Feuerwehr gehört.
Die Spezialpumpe wurde im Nachgang zu dem schweren Unwetter über Marten im Jahr 2008 beschafft.
Auch das Technische Hilfswerk (THW) unterstützte mit fünf Fahrzeugen und 37 Mann die Arbeiten im Stadtgebiet.
BT – Pressestelle Feuerwehr
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