19.03.2017 -Kellerbrand sorgt für Großeinsatz
Gegen 16:00 Uhr am Sonntagnachmittag wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz in die Straße Krümmde alarmiert. Dort war im Keller eines Mehrfamilienhauses ein Brand ausgebrochen, durch den es zu einer starken Rauchentwicklung im gesamten Haus kam.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten bereits drei Familien ihre Wohnungen verlassen und sich vor dem Haus in Sicherheit gebracht..
Jedoch wurde den Feuerwehrleuten mitgeteilt, dass sich noch ein älterer Herr in seiner Wohnung im Obergeschoss befände.
Die sofortige Suche eines Atemschutztrupps ergab, dass der Mann sich noch in der Wohnung befand. Der Mieter wurde zunächst erstversorgt, medizinisch untersucht und anschließend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik transportiert.
Der eigentliche Kellerbrand, der eine enorme Rauchentwicklung erzeugte, sorgte dafür, dass sogar Teile der angrenzenden Straße verraucht waren.
Für das Löschen des Brandes, sowie anschließende Lüftungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten waren 10 Atemschutztrupps erforderlich.
Während des Einsatzes wurde festgestellt, dass in einer Wohnung noch Essen auf einem eingeschalteten Elektroherd stand, so dass auch hier schnelles Handeln erforderlich war.
Da sowohl die Gas- als auch Elektroversorgung des Hauses abgeschaltet werden mussten und es im Treppenraum zu einer starken Rußablagerung gekommen war, wurden die Wohnungen für unbewohnbar erklärt. Die Unterbringung der Bewohner wird durch die Polizei veranlasst.
Der Einsatz konnte gegen 18:20 Uhr beendet und der Polizei zur weiteren Schaden- und Ursachenermittlung übergeben werden.
Es waren etwa 50 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, sowie der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt.
CR / HBR – Lagedienst Feuerwehr