FEUER IN EINEM MEHRFAMILIENHAUS IN BRACKEL

2017.08.20 – Als die Feuerwehr gegen 05:30 Uhr in den Ordalweg alarmiert wurde stand bereits eine Wohnung im 4. Obergeschoss eines sechsgeschossigen Mehrfamilienhauses im Vollbrand.

Über den Balkon auf der Rückseite schlugen die Flammen auch in die darüberliegende Etage und setzten zwei weitere Wohnungen in Brand. Der Einsatzleiter erhöhte daraufhin die Alarmstufe, sodass letztendlich drei Löschzüge, fünf Rettungswagen und drei Notärzte, inklusive Leitendem Notarzt, vor Ort waren.
Mit bis zu vier Trupps gleichzeitig im Innenangriff unter Atemschutz und einem Strahlrohr im Außenangriff wurde das Feuer bekämpft.
Vier Personen wurden über eine Drehleiter im Vorderbereich der Einsatzstelle in Sicherheit gebracht. Viele weitere Bewohner konnten mit Fluchthauben ins Freie geleitet werden.
Eine ersteintreffende Besatzung eines Polizeifahrzeuges hatte bereits den Mieter der Brandwohnung gerettet.
Durch den ebenfalls hinzugezogenen Umweltdienst wurden insgesamt acht Blutgasanalysen von Betroffenen an der Einsatzstelle durchgeführt. Danach transportierte der Rettungsdienst vier Bewohner mit dem Verdacht einer leichten Rauchgasvergiftung vorsorglich in verschiedene Kliniken. Für alle weiteren Bewohner stand ein Bus der DSW und der Betreuungsbus der Feuerwehr zwecks Kältschutz und Betreuung zur Verfügung.
Von den insgesamt 18 Wohnungen mussten nach dem Einsatz 7 für nicht mehr bewohnbar erklärt werden.
Bei den Nachlöscharbeiten fanden die Einsatzkräfte eine tote Katze in einer der Brandwohnungen.
Der Einsatz mit mehr als 80 Einsatzkräften aus Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, sowie des Rettungsdienstes erstreckte sich über mehr als drei Stunden.
Dass eine Drehleiter sich im rückwärtigen Bereich des Brandhauses festgefahren hat, hatte auf den Ausgang des Einsatzes keine negativen Folgen. Dieser Vorgang wird von der Feuerwehr umgehend aufgearbeitet.

Quelle – Pressestelle Feuerwehr

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