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Eving – Unter dem Titel „Stein der Weisen“ übten am vergangenen Samstag zahlreiche Einheiten aus dem Regierungsbezirk Arnsberg in Dortmund.
Schon zur Begrüßung machte Branddirektor Oliver Nestler, Leiter der Abteilung Einsatz und Gesamtübungsleiter der Großübung, den Fachbeobachtern deutlich, dass es nicht um die Demonstration der Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Einheiten geht, sondern um das Gewinnen neuer Erkenntnisse und das Optimieren von Schnittstellen in einer ABC-Gefahrenlage – die Suche nach dem „Stein der Weisen“.
In mehreren Modulen mussten diverse Spezialeinheiten aus Dortmund und einigen Nachbarstädten aus dem Regierungsbezirk Arnsberg (hier: Bochum, Hagen, Märkischer Kreis, Siegen, Hochsauerlandkreis und Unna) eine Großlage mit chemischen Gefahren und einer hohen Anzahl von Verletzten abarbeiten.
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Die Übung begann im Ausbildungszentrum der Dortmunder Feuerwehr mit der Probennahme und der Stoffidentifikation einer unbekannten chemischen Substanz durch die Analytische Task Force (ATF). Die Spezialeinheit Dekon (SE-Dekon) musste die Reinigung von realistischen Unfalldarstellern (RUD-Team) durchführen, die aufgrund eines Unfalls mit einer Chemikalie kontaminiert waren. Nach der anschließenden Übergabe an den Rettungsdienst wurden die Verletzten in der Patientenablage gesichtet und versorgt.
Parallel zu dem Szenario wurde durch die Spezialeinheit Führung (SE-F) eine Technische Einsatzleitung aufgebaut und unterhalten. Hierzu gehörte auch das Führen von mehreren ABC-Erkundungswagen (aus dem Regierungsbezirk Arnsberg), die im Dortmunder Stadtgebiet unterschiedliche Messaufgaben erfüllen mussten.
Die Verpflegung für alle Teilnehmer (ca. 200 Personen) hat die Spezialeinheit Versorgung (SE-V) erfolgreich übernommen.
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Insgesamt war die Übung für alle Teilnehmer ein voller Erfolg. Die übenden Spezialeinheiten hatten die Möglichkeit in einem sehr realistischen Szenario den Ernstfall zu proben. In allen Bereichen wurden neue Erfahrungen gewonnen und Ideen zur Optimierung von Handlungsabläufen gesammelt. Für die externen Übungsbeobachter hatte sich der Weg nicht nur wegen des guten Wetters gelohnt. Mit Interesse wurden die Übungen verfolgt und die Ausrüstung der Dortmunder Feuerwehr und des Landes Nordrhein Westfalen begutachtet.
Somit sind alle Beteiligten dem „Stein der Weisen“ einen Schritt näher gekommen.
—Pressestelle Feuerwehr—
Videoclip Teil 1
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Videoclip Teil 3
Videoclip Teil 4